Heilpflanzen des Jahres

Hier werden in loser Folge die Heilpflanzen des Jahres mit Text und Foto vorgestellt. Sie erfahren Wissenswertes zur Pflanze, zu ihren Inhaltsstoffen und der Anwendung in der Naturheilkunde.

 

Denken Sie bitte daran, dass Sie auf eigenen Verantwortung handeln, wenn Sie Heilpflanzen verwenden! Die Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Mit einem Klick darauf kommen Sie zu meiner Bildergalerie bei Fotolia.

 

Heilpflanze des Jahres 2018: Ingwer

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Der Ingwer (Zingiber officinale) wächst in tropischen und subtropischen Gebieten. Verwendet wird das Ingwer-Rhizom, auch Ingwerwurzelstock genannt. Diese mild scharfen bis scharfen Ingwerknollen sind im Handel erhältlich.

 

Sie sind bekannt für seine heilkräftige Wirkung bei Appetitlosigkeit, Verdauungsproblemen, Reisekrankheit und Erkältungskrankheiten.

 

Für einen Tee wird ein Stück Ingwer geschält, klein geschnitten, in eine Tasse gegeben und mit kochendem Wasser übergossen. Der Tee sollte abgedeckt 10 Minuten ziehen.

 

Auch als Gewürz, getrocknet und gemahlen, kann der Ingwer verwendet werden. Er passt gut zu verschieden Gerichten mit Gemüse, Huhn oder Fisch.

 

Heilpflanze des Jahres 2017: Gänseblümchen

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Gänseblümchen (Bellis perennis) wachsen auf fast jeder Wiese.

 

Ein Sträußchen der hübschen Blümchen lässt sich von Februar bis in den Dezember hinein pflücken.

 

Die Blüten schmecken sehr aromatisch und leicht nussartig und können zu Salaten oder zum Kräuterquark gegeben werden. Sie sind aber auch eine schöne Dekorationen in Kräutersuppen.

 

Als Heilpflanze findet das getrocknete Kraut in Teemischungen Verwendung, die zum Beispiel gegen Husten wirksam sein sollen.

 

Heilpflanze des Jahres 2016: Kubebenpfeffer

Der Kubeben-Pfeffer oder Stiel-Pfeffer ist eine Heil- und Gewürzpflanze. Die Kletterpflanze ist in Java und anderen indonesischen Inseln beheimatet.

 

Die Steinfrüchte werden grün geerntet und unter der Sonne getrocknet, bis sie braunschwarz sind.

 

Der Geschmack des Kubebenpfeffers ist leicht bitter und eukalyptusartig. In der Küche wird er als Zutat in verschiedenen Gewürzmischungen verwendet.

 

Die getrockneten Früchte finden auch in der Volksheilkunde Verwendung. Ihnen wird nachgesagt, schleimlösend und antiseptische zu wirken.

 

Heilpflanze des Jahres 2015: Gemüsezwiebel

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Die Zwiebel (Allium cepa)wächst in vielen Gärten. Das heimische Wurzelgemüse hat einen mild scharfen bis scharfen Geschmack und wird gerne in der Küche verwendet. Die Zwiebel kann gekocht, gedünstet, gebraten oder roh verzehrt werden. Sie passt gut zu Salaten, Eintöpfen und Schmorgerichten. Bekannte Gerichte sind Zwiebelsuppe und Zwiebelkuchen.

 

Auch als Heilpflanze wird die Zwiebel sehr geschätzt. Ihr werden viele heilende Effekte zugeschrieben. So sollen Extrakte aus der Zwiebel beispielsweise verdauungsfördernd, antibakteriell und blutdrucksenkend wirken. Dafür sollen die antioxidativen Schwefelverbindungen verantwortlich sein.

 

Ein selbstgemachter Zwiebelsaft oder Zwiebelsirup kann aus frischer Zwiebel und Zucker hergestellt werden. Dieses altbekannte Hausmittel soll bei Husten und Bronchitis hilfreich sein.

 

Heilpflanze des Jahres 2014: Anis

Anis (Pimpinella anisum), wahrscheinlich aus dem östlichen Mittelmeerraum stammend, wird vor allem in Mittelamerika und Mitteleuropa angebaut und gilt als Heil- und Gewürzpflanze.

 

Die weißen Blüten erscheinen von Juni bis September. Die Anisfrüchte reifen dann im August bis Ende September.

 

Aus der Fruchtdroge wird gern ein Aufguss bereitet, der wegen seiner schleimlösenden Wirkung als Hustenmittel gilt. Aber auch bei Magen-Darm-Beschwerden kann der Tee hilfreich sein.

 

Vor dem Aufbrühen können die Anissamen, um die ätherischen Öle besser freizusetzen, im Mörser angestoßen werden.

 

Heilpflanze des Jahres 2007: Duftveilchen

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Das Duftveilchen (Viola odorata) wächst auf Wiesen und an Waldrändern.

 

Die Pflanze blüht von März bis April.

 

Die duftenden Blüten finden Verwendung in Salaten, Desserts und Bowlen oder werden zu einem Blüten-Zucker verarbeitet. Auch kandieren lassen sich die Blümchen.

 

Als Heilpflanze findet das Veilchen Verwendung als Zutat in Hustentees.

 

Verwechslungsgefahr besteht mit anderen Veilchenarten. Aber nur das Märzveilchen hat den typischen Duft.