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Ein leckeres Pesto mit Petersilie - der Giftpflanze des Jahres 2023

Freitag, 19. Mai 2023 - in Rezepte

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Die Petersilie ist eine Giftpflanze? Echt jetzt? Ja tatsächlich. Aber keine Sorge, das beliebte Küchenkraut mit dem würzigen Aroma darf weiter in der Küche zum Verfeinern von Speisen, zur Zubereitung einer Petersiliensoße oder zum Überstreuen der Bratkartoffeln verwendet werden. Aber wer das Sträußchen frische Petersilie nicht kauft, sondern im Garten anbaut oder im Kübel auf dem Balkon und hier erntet, sollte etwas beachteten.


Die Petersilie ist eine zweijährige Pflanze. Giftig wird sie erst im zweiten Anbaujahr, wenn sie geblüht hat. Die Petersilie ist ein Doldenblütler und so wachsen die Blütendolden an hohen Blütenstielen. Die Blüten selbst sind klein und gelbgrün. Die sich entwickelnden Samen enthalten Petersilienöl und dieses wiederum beispielsweise das giftige Apiol, und das auch noch in einer nicht zu unterschätzenden Konzentration. Auch die Blätter enthalten in diesem zweiten Wachstumsjahr nun zu viel davon. Da Petersilie schon im Juni im Garten blüht und im Gewächshaus sogar noch eher, muss daran gedacht werden, neu auszusäen.

 

Ich verlinke hier den Artikel des Botanischen Sondergartens in Hamburg-Wandsbek, der diese Aktion um die Giftpflanze des Jahres ins Leben gerufen hat. Hier ist nachzulesen, welche Wirkung der Giftstoff hat, warum die Petersilie ohnehin nur in eher kleinen Mengen verzehrt werden sollte und Schwangere besser ganz auf auf das Kraut verzichten sollten.

 

Den Appetit auf ein leckeres Petersilien-Pesto lassen wir uns aber nicht verderben. Wir wissen ja nun, was wir bei der Ernte der Kräuter zu beachten haben.

 

Rezept für ein Petersilien-Walnuss-Pesto

 

1 Bund Petersilie

100 g Walnüsse

etwa 100 ml Olivenöl

30 g geriebenen Parmesan

Salz

 

Die Petersilie abspülen, gut trocken schütteln oder abtupfen und zusammen mit den Walnusskernen, dem Parmesan und einem Teil Öl im Mixbecher mit dem Pürierstab pürieren. Olivenöl nach und nach zugießen, bis das Pesto schön sämig ist. Mit Salz abschmecken.

 

Wer mag, kann etwas Knoblauch zugeben oder ein paar Spritzer Zitronensaft. Besonders gut schmeckt das Pesto, wenn die Nüsse vorher in einer Pfanne trocken angeröstet werden. Eine gute Alternative zum Olivenöl ist das Traubenkernöl. Soll das Pesto vegan sein, einfach den Käse weglassen und durch die entsprechende Menge Cashewkerne ersetzen.

 

Das Pesto passt gut zu Nudeln, Reis und Pellkartoffel. Auch als Brotaufstrich oder zum Baguette schmeckt es lecker.

Bleiben Reste übrig, sollten diese im verschlossenen Glas im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb wenige Tage aufgebraucht werden.

 

Blogbeitrag von Heike Rau