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Zwei einfach umsetzbare Möglichkeiten für naturnahes Gärtnern

Freitag, 28. April 2023 - in Blogartikel

Naturnahes Gärtnern, Garten, Uweltschutz, nachhaltig, Artenvielfalt, Insektenhotel, Weildblumenwiese, wilde Ecke, Insekten anlocken, Brutkasten, Vögel

Ein gepflegter Garten ist schön anzusehen. Meist handelt es sich um eine Mischung aus Nutz- und Ziergarten. Neben Obst und Gemüse wachsen hier auch schöne Stauden und Ziersträucher. Der Garten bietet Erholung und lässt auf eine große Ernte hoffen. Dass es ruhig etwas naturnaher zugehen darf, wissen wir, leistet das doch einen Beitrag zu Umweltschutz. Wer ausschließlich organischen Dünger verwendet oder auf Kompost setzt und sparsam mit Wasser umgeht, tut schon viel. Auch lässt sich die Artenvielfalt im eigenen Garten fördern.


Wildblumeninseln im Rasen: Natürlich können Sie einfach damit aufhören, den Rasen zu mähen, jedoch ist nicht abzusehen, welche Pflanzen sich dann durchsetzen. Besser ist es deshalb, kleine Inseln abzugrenzen, die Rasensoden hier abzutragen, den Boden mit Gartenerde aufzufrischen und Wildblumen- oder Wildwiesensaat auszustreuen. Wer Platz hat, kann auch im hinteren Teil des Gartens eine Wildblumenwiese anlegen und sich selbst überlassen. Es sollte sich um heimische Wildblumenarten handeln, die durchgehend Nahrung bieten. Kräuter und Grasarten sind ebenfalls in so einer Mischung enthalten. Sie können aber auch im Spätsommer Samen von Wildblumen am Wegesrand sammeln, falls sich zeigt, dass die Mischung zu wenige Wildblumen enthält und in die vorhandene Wiese mit einstreuen. Es ist schön anzusehen, wie die Wildblumenwiese erblüht und Hummeln, Wildbienen, Schmetterlinge und andere nützliche Insekten anlockt.

 

Wildtieren Unterschlupf gewähren: In einem aufgeräumten Garten finden viele Wildtiere nur schwer Nahrung und kaum Versteckmöglichkeiten. Das ändert sich, wenn Hecken und Gehölze weniger oft zurückgeschnitten werden und ein Insektenhotel im Garten zu finden ist.

Das Aufhängen von Nistkästen ist ebenfalls zu empfehlen. Samenstände sollten als Futter an den Stauden verbleiben. Wildapfel, Eberesche und Wildrose stellen sicher, dass die Vögel Futter finden. Weißdorn und Berberitze bieten Heckenbrütern zudem gleich noch einen attraktiven Brutplatz.

Schön ist es, wenn der Garten eine wilde Ecke hat. Hier darf Unkraut in einem Steinhaufen wachsen und auch Totholz darf nicht fehlen. Vielleicht genießt hier an diesem naturbelassenen Ort hinter Hecken oder einer Natursteinmauer ja bald eine Eidechse oder eine Blindschleiche ein Sonnenbad.

Ist kein Teich vorhanden, sollten Sie eine flache Schale mit Wasser aufstellen. Sie muss mit Steinen ausgelegt sein, damit Insekten eine sichere Landefläche haben. Wechseln Sie das Wasser regelmäßig aus, es soll keine Brutstätte für Stechmücken werden.

 

Blogbeitrag von Heike Rau

 

Zum Weiterlesen empfehle ich "Igel sucht Unterschlupf" von Claudia Rösen.