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Artikel in der Kategorie Rezensionen-Belletristik

  • Tilly Tennant: Der kleine Eselhof an der Küste

    Montag, 19. Februar 2024 - in Rezensionen-Belletristik

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    Hattie sieht sich gezwungen, nach zwei Jahren in Paris nach Hause zurückzukehren. Sie hat ihren Job verloren und muss sich nun umorientieren. Ihre Eltern nehmen sie gerne wieder auf, machen ihr aber auch Vorwürfe und hoffen, dass ihre Tochter nun endlich ein Studium aufnimmt, was sie jedoch ablehnt. Im beschaulichen Gillypuddle ist es jedoch schwierig, eine neue Arbeit zu finden. Einzig auf dem Eselhof wird jemand gesucht. Hier könnte sie auch wohnen, was ihr lieber ist, denn im Haus ihrer Eltern erinnert alles an ihre verstorbene Schwester Charlotte.

  • Bernhard MacLaverty: Schnee in Amsterdam

    Sonntag, 10. Dezember 2023 - in Rezensionen-Belletristik

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    Stella und Gerry sind schon lange verheiratet. Die andauernde Liebe ist auch jetzt, wo beide im Ruhestand sind, spürbar. Sie reisen nach Amsterdam, um ein paar Tage in dieser schönen Stadt zu verbringen. Stella hat Gerry nicht erzählt, dass sie einen Plan verfolgt. Sie ist schon lange nicht mehr zufrieden mit dem gemeinsamen Leben. Auch mag sie Gerrys Alkoholsucht nicht länger ignorieren.

     

  • Eleonore Holmgren: Vielleicht der schönste Sommer

    Freitag, 16. Juni 2023 - in Rezensionen-Belletristik

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    Adam hat sich ordentlich Ärger eingehandelt. Der 20-Jährige weiß nicht mehr weiter. Seine Mutter hat ihn rausgeschmissen und sein bester Freund Abbe weist ihn ab. In seiner Not steigt er in ein verlassen aussehendes Haus ein. Ein richtiger Einbruch ist es für ihn nicht, denn er nutzt ein angelehntes Fenster. Am nächsten Morgen trifft auf Britta. Die 86-Jährige liebt es, auf Lindö zu sein und möchte hier in diesem wundervollen Landhaus noch einmal einen Sommer verbringen, auch wenn ihre Tochter strikt dagegen ist.

  • Franziska Jebens: Immer am Meer entlang

    Sonntag, 23. April 2023 - in Rezensionen-Belletristik

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    Der alte Bulli bedeutet für Josi Freiheit. Schon lange plant die Polizistin für ein Jahr an den Küsten Europas entlang zu reisen und Abenteuer zu erleben. Als alle Hindernisse aus dem Weg geräumt sind, macht sie sich freudig auf die von ihr zuvor genau durchgeplante Reise.

    Paul hat sich spontan nach einem inspirierenden Vanlife Reisevortrag ein passendes Auto gekauft, hat es kurzerhand ausgebaut, seinen Job gekündigt und ist losgefahren. Er ist unzufrieden mit seinem Leben und nun soll es endlich in eine andere Richtung gehen.

  • Gabrielle Filteau-Chiba: Bis der Fluss taut - Tagebuch aus der Wildnis

    Freitag, 13. Januar 2023 - in Rezensionen-Belletristik

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    Anouk hat Montreal den Rücken gekehrt, um in einer einfachen Hütte in der Wildnis von Kamouraska zu leben. Um in dieser eisigen Kälte überleben zu können, muss sie sich jeden Tag bei durch den Schnee kämpfen, um Holz zu holen, damit der kleine Ofen, er ist ihre einzige Wärmequelle, nicht ausgeht. Bald friert der Fluss zu und gibt kein Wasser mehr her, sodass ihr nichts anderes übrig bleibt, als Schnee zu schmelzen. Von der Zivilisation hört sie nur den Zug, der ihr eine zeitliche Orientierung gibt und für eine gewisse Struktur im Alltag sorgt. Doch eines Tages fährt er nicht mehr.

    Zurück will Anouk keinesfalls, denn das zivilisierte Leben hat ihr noch viel weniger zu bieten. Sie zieht die Einsamkeit vor, doch wäre ihr Zweisamkeit lieber. Die junge Frau denkt viel nach, träumt und beschäftigt sich mit dem Schreiben in den wenigen hellen Stunden und in der Dunkelheit bei Kerzenschein. Sie versucht, mit ihren Ängsten klarzukommen und sich auf das Wesentliche hier draußen zu konzentrieren, denn auch ernste Gefahren hält die Natur bereit, wie sie bald feststellen muss. Anouk ist froh, als eines Tages ein Kater kommt und ihr Gesellschaft leistet. Nach Wärme und Nähe sehnt sich sehr. Er soll nicht der einzige Überraschungsgast bleiben.

  • Hans Platzgumer: Bogners Abgang

    Donnerstag, 18. März 2021 - in Rezensionen-Belletristik

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    Nicola Pammer, die in Innsbruck studiert, ist auf dem Weg nach Hause. Eigentlich sollte sie heute Abend nicht mehr nach Bregenz fahren. Sie ist nach einer Geburtstagsparty nicht mehr nüchtern. Und so passiert der Unfall. Sie verliert die Nerven und fährt einfach weiter. Da ein Schaden am Auto entstanden ist, sie hat es von ihrer Mutter geliehen, kann sie den Vorfall nicht verschweigen. Sie findet aber einen Weg, die Sache nicht ganz so dramatisch aussehen zu lassen. Ihre Mutter leitet Schritte ein und lässt das Auto von der Bildfläche verschwinden. Aus den Augen, aus dem Sinn. Doch Nicola kann die Schuld nicht abstreifen.

    Damit ist sie nicht allein. Denn der Künstler Andreas Bogner fühlt sich ebenfalls schuldig am Unfall des Kunstkritikers Kurt Niederer. Aus Hass, weil dieser seine Kunst verkannt und ihn zum wiederholten Male öffentlich vorgeführt hat, war er mit einer Schusswaffe hinter ihm her gewesen, die nur geborgt und eigentlich sein neustes Studienobjekt ist. Bogner glaubt, den Unfall verursacht zu haben, denn schließlich hat er Niederer gehörig erschreckt, sodass dieser auf die Straße sprang. Oder ist dieser selbst schuld? Er hat Bogner doch erst so weit gebracht.

  • Mathijs Deen: Der Schiffskoch

    Sonntag, 21. Februar 2021 - in Rezensionen-Belletristik

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    Nicht jeder auf der „Texel“ träumt davon, fremde Länder zu bereisen. Es ist mit diesem fest verankerten Schiff ohnehin nicht möglich. Die „Texel“ ist ein bemanntes Feuerschiff. Der Alltag folgt einer Routine, so wie immer, bis die „Zaandam“ mit der Schichtablösung kommt und die Männer für eine bestimmte Zeit von Bord gehen können.

    Doch dann, eines Tages, als es wieder an Bord geht, ist der Schiffskoch nicht allein. Lammert hat ein Ziegenböckchen dabei. Erlaubt ist das nicht. Aber andererseits ist es Proviant. Ein Schmorfleischeintopf soll daraus werden. Da kann sich auch der Kapitän nicht dagegen sträuben. Die Matrosen und Offiziere bringt Lammert ebenfalls schnell zum Schweigen. Man muss den Koch bei Laune halten, denn was wäre der Tag ohne ein anständiges Mittagessen?

    Das Böckchen muss noch für ein paar Tage mit der Flasche aufgepäppelt werden, dann will Lammert es schlachten. Der jüngste Matrose Gerrit Snoek übernimmt die Mutterrolle gern. Das störrische Jungtier sorgt für Abwechslung und alle schauen gern zu, wenn es hoppelnd und springend über das Schiff galoppiert. Erstaunlich schnell gewöhnt es sich an das rollende Schiff. Aber es bringt auch den Arbeitsalltag durcheinander. Snoek sieht in den Augen des Böckchens bald sogar etwas, das ihn zutiefst verstört.

  • Arezu Weitholz: Beinahe Alaska

    Samstag, 3. Oktober 2020 - in Rezensionen-Belletristik

    Arezu Weitholz, Beinahe Alaska, Rezension, Online Bewertung Review, Einsamkeit, Eisberge, Verzweiflung, Hoffnung, Rezension, Lesetipp, Buchempfehlung

    Durch die Nordwestpassage von Grönland nach Alaska soll die Expeditionskreuzfahrt der „MS Svalbard“ gehen, zu der sich einhundert Passagiere einfinden. Unter Ihnen ist eine Fotografin mit einer in die Jahre gekommenen Kamera. Sie ist unabhängig. Niemand wartet zu Hause auf sie. Doch nach vorn zu schauen und die Stimmung einzufangen, ist nicht immer einfach, besonders dann, wenn nichts als Weite zu sehen ist. Nicht selten macht der Anblick schwermütig.

    Zwischen den Mahlzeiten, den Vorträgen und den wenigen Ausflügen bleibt viel Zeit. Als Alleinreisende wird sie mit den anderen Mitreisenden, die sind, wie sie sind, weil sie ihre eigene Geschichte haben, konfrontiert, vor allem aber mit ihren eigenen Gedanken. Die Autorin stellt das mit sarkastisch klingendem Formulierungen dar. Das mag witzig sein, gleichzeitig lässt es aber auch tief blicken. So etwas wie Verzweiflung wird deutlich und doch blitzt gleichzeitig Hoffnung auf. Denn wer so mit sich umgeht, will nicht resignieren.

    Die Fotografin steht bei Wind und Wetter an der Reling, betrachtet die Natur, fasst sie in Worte, malt sie mit Worten. So wie sich dafür öffnet, öffnet sie sich auch mit gnadenloser Ehrlichkeit ihren Gedanken und ist dabei sehr auf sich bezogen. So ist es, wenn das Gedankenkarussell sich dreht.

  • Jan Christophersen: Ein anständiger Mensch

    Donnerstag, 1. August 2019 - in Rezensionen-Belletristik

    Jan Christophersen, Ein anständiger Mensch, Belletristik, Rezension, Buchempfehlung, Lesetipp, Anstand, Moral, Selbstbeherrschung, kriminelle Energie

    Der studierte Philosoph Steen Friis zieht sich gerne immer wieder eine Zeit lang auf die Insel zurück. Hier, in seinem abgelegenen dänischen Ferienhaus, kann er die Natur genießen, ungestört nachdenken und Bücher schreiben. Es ist eher eine Ausnahme, dass er nun ein Wochenende mit seiner Frau Frauke und einem befreundeten Paar, Ute und Gero, dort verbringt. Es könnte mit belanglosen Gesprächen, Pilze sammeln und gemeinsamem Essen einfach so vergehen. Aber Frauke erinnert ihn daran, dass sie sich einst versprochen haben, sich bestimmte Freiheiten zuzugestehen. Wie es scheint, hat sie es auf Utes Freund Gero abgesehen. Für Steen ist dieses Versprechen längst nicht mehr relevant, er will Frauke für sich haben. Und überhaupt, da predigt er in seinen Büchern und Interviews von Anstand und Moral und jetzt das! Gero gerät in einen Gewissenskonflikt und versucht, das nach außen hin zu verbergen. Seine Fantasie schlägt unterdessen Purzelbäumen und er muss entdecken, welche kriminelle Energie da in ihm steckt. Und obwohl er nicht wirklich etwas tut, kommt es zu einem tragischen Ereignis. Die Schuld liegt trotzdem bei ihm. Ganz allein bei ihm! Oder nicht?

  • Máxim Huerta: Der Blumenladen der Mademoiselle Violeta

    Freitag, 8. März 2019 - in Rezensionen-Belletristik

    Máxim Huerta, Der Blumenladen der Mademoiselle Violeta, Belletristik, Romance, Rezension, Lesetipp, Älterwerden, Sterben, Leben, Liebe

    Die Anzeige des Pariser Blumenhändlers Dominique Brulé lockt Violeta in den Blumenladen. Die junge Spanierin ist aus Verzweiflung nach Paris gekommen. Ihr Freund hat eine andere und mit ihren Eltern versteht sie sich nicht. Sie bekommt die Arbeit, weil ihr Name an eine Blume erinnert, so wie Monsieur Dominique das gerne wollte. Aber die junge Frau ruft auch Erinnerungen an seine große Liebe wach. Er hat Julie, die jung verstorben ist, nie vergessen. Violeta ist froh, nun ein Auskommen zu haben, zumal Monsieur Dominique ein sehr freundlicher alter Mann ist.

    Jeden Tag kommen zwei alte Damen in den Laden. Mercedes und Tilde, beide stammen ebenfalls aus Spanien, kämpfen gegen ihre Einsamkeit. Auch Dominique kennt dieses Gefühl nur zu gut. Das Leben geht dem Ende entgegen. So ist das leider nun mal. Doch Violeta ist jung! Genau wie die drei alten Menschen hat auch sie ein Geheimnis. So beginnt etwas Neues. Und die ältere Generation mischt sich auf liebenswerte Weise ein und baut Brücken für Violeta.

  • Mathijs Deen: Unter den Menschen

    Freitag, 1. März 2019 - in Rezensionen-Belletristik

    Mathijs Deen, Unter den Menschen, Mare, Beziehungen, Paare, Einsamkeit, Nordsee, Bauernhof, Rezension, Lesetipp, Buchbesprechung

    Jan wohnt allein auf einem abgelegenen Bauernhof an der Nordsee. Seine Eltern hatten ihm dem Hof übergeben und waren ins Dorf gezogen. Aus ihren Reiseplänen ist nichts geworden. Sie sind bei einem Unfall ums Leben gekommen. Von seiner Mutter ist ihm ein tägliches Mittagessen geblieben. Die Gefriertruhen sind voll davon. Das Essen hilft allerdings nicht gegen die Einsamkeit, schon gar nicht im Winter, wenn es nichts zu tun gibt auf dem Hof. Wie gerne hätte er eine Frau! Tatenlos ist er nicht, der Bauernsohn gibt eine Anzeige auf.

    So kommt Wil auf seinen Hof. Jan weiß nicht, dass sie keinen Mann und keine Liebe sucht. Sie will ihre Ruhe und in einem Haus am Meer leben. Sie ist bereit, sich ein Stück weit anzupassen. Sie hat sich eine Identität verpasst, die Jan gefallen muss. Und was ihm gefällt, so glaubt sie, hat sie erkannt. Ohne dass er es weiß, hat sie ihn auf die Probe gestellt.

  • Andrea Winkler: Die Frau auf meiner Schulter

    Sonntag, 19. August 2018 - in Rezensionen-Belletristik

    Andrea Winkler, Die Frau auf meiner Schulter, Belletristik, Buchempfehlung, Rezension, Lesetipp, Auszeit, Neuorientierung, Depression, Lebenskrise

    Martha hat sich eine Auszeit genommen. Es ist zu viel geschehen. Sie muss sich erholen von verschiedenen Schicksalsschlägen, nachdenken und sich sortieren. Ein Haus in einem Dorf, das sie mietet, wird ihr Rückzugsort. Friedrich, der einstige Hausbesitzer, liegt auf dem nahen Friedhof, der neben einer Ruine, die als Sommertheater genutzt wird, begraben. Nicht nur seine Möbel, auch Persönliches ist noch im Haus. Martha kann hier bleiben solange sie will oder solange das Geld reicht. So beginnt das neue Jahr und Martha lässt sich treiben. Wirklich einsam ist sie nicht. Es gibt einen Bahnhof mit Bedarfshalt, von dem aus sie in die Stadt fahren kann. Sie ist den Menschen gegenüber offen, den Leuten, die sie im Dorf und unterwegs trifft. Und so entwickeln sich ganz langsam Freundschaften, während die seltsamen nächtlichen Träume an Bedeutung verlieren.

     

    Das Buch ist in einer sehr schönen Sprache geschrieben. Die Autorin beschreibt die eigenwillige Suche Marthas nach einem erfüllenden Leben sehr einfühlsam und nachdenklich stimmend. Träume geben den Ton an und wirken auch am Tag noch nach. Das heißt nicht, dass Martha realitätsfremd ist. Aber dem normalen Leben mit seinen Verpflichtungen kann sie sich im Moment nicht stellen. Sie wartet ab und nimmt an, was ihr begegnet. Auf unkomplizierte Art findet sie so Freunde und tauscht sich mit ihnen aus. Seltsame Dialoge entstehen, die einen Sinn haben, der nicht leicht zu erkennen ist, da die Worte möglichst unbefangen klingen sollten. Es ist keine Option, jemanden zu nahe zu treten.

  • Claudia Piñeiro: Der Privatsekretär

    Samstag, 21. Juli 2018 - in Rezensionen-Belletristik

    Claudia Piñeiro, Der Privatsekretär, Roman, Belletristik, Rezension, Buchbesprechung, Buchempfehlung, Politik, Macht, Machtgier, Verführung

    Román Sabaté kann es nicht glauben, als er nach einer Bewerbung als Mitarbeiter in der neu gegründeten Partei Pragma angenommen wird. Sein Freund Sebastián hatte ihn überredet, sich mit ihm zusammen vorzustellen.

    Román wird genommen, Sebastián nicht. Dabei wäre er der Bessere für den Job gewesen, soviel steht fest.

     

    Fernando Rovira, ursprünglich erfolgreicher Bauunternehmer in Buenos Aires, hat die Bürgerbewegung gegründet. Er hat Charisma und versteht es, seine Anhänger mit seinen Ideen zu begeistern. Sein Ziel ist es, nach der geplanten Teilung  der Provinz Buenos Aires, Gouverneur zu werden.

     

    Román wir zum persönlichen Assistenten von Fernando Rovira. Er kommt ihm näher als jeder andere Mensch. Nachvollziehen kann er das nicht. Er wird als sensibler und zweifelnder Mensch dargestellt. Zumindest macht sein Erfolg es ihm möglich, auch Sebastián in die Partei zu holen, der kaum mit der anfänglichen Ablehnung fertig wird, und nun gespannt darauf ist, hinter die Kulissen zu blicken.

  • René Freund: Ans Meer

    Donnerstag, 7. Juni 2018 - in Rezensionen-Belletristik

    Rene Freund, Ans Meer, Belletristik, Roman, Buchrezension, Lesetipp, Buchbesprechung, Krebs, Tod, letzter Wunsch, Mut, Wagnis

    Anton fährt einen alten Linienbus in einem ländlichen Gebiet. Er bringt die Kinder zur Schule und nimmt die wenigen Leute mit, die auch in die Stadt wollen. Das tut er Tag für Tag …

     

    In letzter Zeit muss Anton immer öfter an seine Nachbarin Doris denken. Er ist in sie verliebt. Ob sie an der Liebe festhält, weiß er nicht so genau. Letze Nacht war dieser Mann auf ihrem Balkon. Anton hat ihn husten hören.

     

    Als er am nächsten Morgen die Tour beginnt, will auch Carla mitfahren. Die krebskranke Frau will nicht in die Stadt. Sie möchte nach Italien und ein letztes Mal das Meer sehen. Den Ort, an dem sie aufgewachsen ist. Aber kann Anton seinen Mut zusammennehmen, einfach seine Route verlassen und mit Carla und den Kindern, die eigentlich zur Schule müssen, ans Meer fahren? Eigentlich nicht, aber Doris mag mutige Männer.

  • Laurie Lee: Cider mit Rosie

    Sonntag, 4. März 2018 - in Rezensionen-Belletristik

    Laurie Lee, Cider mit Rosie, Roman, Buchrezension, Lesetipp, Klassiker, Biografie, Landleben, England, Familie, Armut

    Laurie Lee, geboren 1914, erzählt in diesem Buch von seiner Kindheit. Er nimmt dabei noch einmal die kindliche Sichtweise ein. Die Familie zieht, als er drei Jahre alt ist, in ein Haus am Rande eines einsam gelegenen englischen Dorfs. Das Haus ist nicht schön, aber umgeben von Natur. Mutter Rosie erzieht die sieben Kinder, nur drei sind ihre eigenen, allein.

     

    Der Vater, er war Rosies große Liebe, hat sich aus dem Staub gemacht. Es ist schwer für den kleinen Laurie, sich an diesem neuen und so bunten Ort zu orientieren. Rosie ist eine einfache Frau, aber sie hält die Familie zusammen. Es ist ein bescheidenes Leben, das sie führt. Die Zeit ist stehengeblieben auf dem Lande. Es ist kein Fortschritt zu spüren. Aber die drei Jungs und vier Mädchen sorgen für Trubel, Freude und Sorgen.

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